3 Tipps für erfolgreiches Networking

Netzwerk und Verbindung

Networking wird meines Erachtens oft falsch verstanden. Es geht für mich nicht darum auf einen Schlag möglichst viele Kontakte zu knüpfen. Networking bzw. Begegnungen schaffen hat aber durchaus seine Berechtigung. Der Austausch mit unbekannten Personen erweitert den Horizont. Zudem findest du vielleicht einen Experten, der dir irgendwann weiterhelfen kann.

1 Merke dir den Namen des Gegenübers

Sobald du den Namen gehört hast, solltest du seinen Namen wiederholen und aussprechen. Auch während dem Gespräch oder im weiteren Verlauf der Begegnung hilft es, wenn du immer wieder den Namen deines Gesprächspartners in den Mund nimmst. Bei wiederkehrenden Aktionen bildet das Gehirn neuronale Verbindungen, sodass die dafür notwendigen Informationen einfacher und schneller abgerufen werden können.

Weiter hilft dir eine brücke zu schlagen wenn du den namen bereits kennst. Wenn du etwas zum schreiben hast, notiere doch bei Gelegenheit den Namen. Wichtig ist auch beim Verabschieden sagen den namen zu sagen. Auch wenn du ihn vergessen hast. Ersten zeigt er, dass du daran interessiert bist und zweitens kannst du ihn nachher auch besser.

2 Zeige Interesse an Ideen und Gedanken

Oberflächliche Komplimente wird dein Gesprächspartner schnell erkennen. Finde etwas in deines Gegenübers, dass du spannend findest und wo du mehr darüber erfahren möchtest. Mit interessanten und kritische Fragen lernst du weiter dazu und zeigst auch eine gewisse Wertschätzung.

Ein Gespräch darf durchaus die Richtung wechseln. Mein Eindruck ist, dass mehrere Gesprächsthemen ein Hinweis sind, dass man mehrere Gemeinsamkeiten teilt und sich gut versteht.

3 Bleibe in guter Erinnerung

Bei Erlebnissen bleibt immer der Anfang, das Ende sowie das Highlight zwischendurch in Erinnerung. Wenn diese Phasen positiv erlebt werden, bleibt auch das gesamte Erlebnis und beim Networking insbesondere auch du als Person in guter Erinnerung.

Anfang: Hier solltest du vor allem keinen komischen Eindruck zu hinterlassen. Mit einem starken Händedruck bleibst du nicht in guter Erinnerung. Auch wenn es vielleicht nicht ganz authentisch anfühlt, kann eine Frage oder ein Kompliment, die du vielleicht vorbereitet hast, den Einstieg erleichtern. Denke daran, dass der Anfang die Dynamik der weiteren Begegnung beeinflusst.

Highlight: In einem normalen Gespräch, das man nicht vorausplanen kann, ist es ist nicht ganz einfach, ein Highlight zu setzen. Habe aber den Mut eine gewagte Aussage, ein ausgefallener Vergleich oder eine witzige Pointe zu machen. Wenn du die andere Person zum Lachen oder Denken anregen kannst, bleibt dieser Moment bestimmt länger in Erinnerung.

Ende: Finde den besten Moment, um dich zu Verabschieden. Wenn du merkst, dass bei dir die Luft raus ist, solltest du langsam das Gespräch beenden. Wenn du interesse an einer weiteren Begegnung hast, setze einen Anker den du wieder aufnehmen kannst. Ein Anker kann z.B. ein Zeitungsartikel sein, denn du schicken möchtest.  Du kannst auch nach den Kontaktdaten fragen, solltest aber einen konkreten Bedarf (z.B. Mehr Informationen zu einem Thema) als “Vorwand” anmelden.